15.12.2022

SRG-Initiative

Gerhard Pfister lanciert Gegenvorschlag

Der Mitte-Präsident schlägt in einem Postulat vor, dass eine zweite Konzession ausgeschrieben werden soll. Um diese sollen sich private Anbieter bewerben können.
SRG-Initiative: Gerhard Pfister lanciert Gegenvorschlag
Findet es fantasielos, der SRG Mittel zu kürzen: Gerhard Pfister, Parteipräsident Die Mitte. (Bild: Keystone/Anthony Anex)

Gerhard Pfister schlägt vor, dass der Bundesrat eine zweite Konzession als Konkurrenz zur SRG ausschreibt. Sie würde sich auf die Information beschränken, Sport und Unterhaltung wären nicht vorgesehen.

Private Anbieter könnten sich bewerben, wie die CH-Media-Titel schreiben. Wer den Zuschlag erhält, bekommt aus dem Gebührentopf rund 150 Millionen Franken für die Ausstrahlung eines Informationsprogramms in Radio und Fernsehen, und zwar in deutscher, französischer und italienischer Sprache.

Der Präsident der Mitte wird am Freitag ein Postulat einreichen. Der Vorstoss verlangt vom Bundesrat einen Bericht zu den Chancen und die Risiken einer zweiten Konzession für einen nationalen Informationssender.

Die SVP verlangt mit der 200-Franken-Initiative, dass die SRG viel weniger Gebührengeld erhalten soll (persoenlich.com berichtete). (sda/cbe)



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Kommentare

  • Raphael Weber, 15.12.2022 14:23 Uhr
    Welcher Wanner sich da wohl drum bemüht?
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