Ich gebe es zu: Ich bin ein Luxusgeschöpf. Aber einsam. Wie das? Ganz einfach: Ich bin unter anderem als freier Journalist tätig. Na und, mag man da einwenden, wieso soll das in luxuriöser Einsamkeit stattfinden? Aus zwei Gründen.
0 KommentareWer als Journalist zur PR wechselt, ist ein Verräter. Das schrieb Christof Moser in der Schweiz am Sonntag unter dem Titel "Im Dienste der Verdunkelung" und ich antwortete im Blogbeitrag "Seitenwechsler, Verräter: Lieber Christof Moser".
0 KommentareDer Abstimmungskampf um die Billag-Gebühren wird immer mehr zum handfesten Beweis für die Existenz der Chaostheorie: Aus einem behördlichen Schmetterlingsschlag ist ein Hurrikan geworden, der am Ende sogar die Festung SRG wegzublasen droht. Das fachkundige Publikum steht staunend daneben und reibt sich verwundert die Augen: Wie konnte das geschehen?
0 KommentareSkandalgeschüttelt geht die FIFA in ihren Wahlmonat, am 29. Mai wird in Zürich der neue Präsident gewählt. Sepp Blatter, 78, strebt seine fünfte Amtszeit an – und scheint unbesiegbar wie eh und je. Dies, obschon die Kritiken an der WM-Vergabe nach Katar und Vermutungen, auch andere Entscheidungen des milliardenschweren Konzerns FIFA seien durch Günstlingswirtschaft zustande gekommen, nicht abebben.
0 KommentareDie Diskussion um die neue Billag-Gebühr nimmt unglaublich viel Fahrt auf. Was als blosse Zwängerei des Schweizerischen Gewerbeverbandes begann, verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Verbände und Parteien sind aufgesprungen, um sich hier ebenfalls in Szene zu setzen. Das überrascht auf den ersten Blick, weil es sich in der Sache ja um eine recht einfache Geschichte handelt, bei der die überwiegende Zahl der Schweizer weniger Konzessionsgebühren zahlen würde als bisher.
0 KommentareDer Diätkonzern Protein World zeigte jüngst den durchtrainierten Körper des australischen Models Renee Sommerkleid in knappem Bikini. Verbunden mit dem Slogan: "Are you beach body ready?" führte dies zu einer Empörungswelle mit Protestaktionen von Feministinnen und Bombendrohungen gegen den Konzern. Eine Petition mit 65'000 Unterschriften, die gegen den angeblichen Sexismus protestierte, führte sogar dazu, dass die Plakate in den Londoner Subways wieder abgehängt werden mussten.
0 Kommentare"Nur ein rebellischer Werber ist ein guter Werber", sagt Uli Wiesendanger. Was für seine Zeit galt, trifft heute nicht mehr zu. Waren es vor fünfzig Jahren in jeder Branche noch ein Dutzend und mehr Unternehmen, die mit Kreativität um Aufmerksamkeit und Anerkennung warben, sind es heute meist nur zwei bis drei Marktführer, die den Rest der Konkurrenten auf Distanz halten. Das gilt für die Banken wie für den Detailhandel, die Energie- oder die Zementbranche.
0 KommentareDie Wintersaison 2014/15 ist vorbei und der Schweizer Tourismus steht vor riesigen Herausforderungen. Werden die Skipisten nächstes Jahr noch leerer sein? Wie können die strukturellen Probleme bewältigt werden, die sich spätestens seit der Frankenaufwertung von Mitte Januar nicht mehr leugnen lassen? Der Lackmustest folgt in der kommenden Sommer- und Wintersaison.
0 KommentareDer Dienstagmorgen ist grau, die Wolken hängen tief und mein Haussegen schief. Es ist eindeutig zu früh. Die verkalkte Kaffeemaschine tröpfelt vor sich hin, und ich spendiere mir eine Rasur. Ich habe um 11.00 Uhr einen Termin mit einem wichtigen Mann. Er heisst Kevin A. Klicker und ist Inhaber der erfolgreichen KLICKER Kommunikationswaren-Fabrik in Zürich-Seefeld am Zürisee.
0 KommentareNiemand muss sich einem kritischen Interview stellen. Jeder hat die Freiheit, sich zu verweigern. Trotzdem ist es für mich erstaunlich, wer mit welchen Argumenten kneift, wenn es in einem TV-Interview zur Sache gehen könnte. Deshalb stossen wir nie auf gewisse Politiker und auf immer weniger Wirtschaftsbosse, die sich im Fernsehen stellen. Erstaunlich ist aber, dass sich diese Haltung auch bei Leuten findet, die hauptberuflich auf der anderen Seite stehen, und dies selbst bei besonders aufsässigen Journalisten. Sie zucken oft zurück, wenn sie sich Fragen stellen sollen.
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