Roger de Weck ist neues Mitglied des Vorstands der Project R Genossenschaft. Gewählt wurde er in der sechsten Urabstimmung der Genossenschaft, die hinter dem Magazin Republik steht und an der jede Leserin und jeder Leser mit einer Jahresmitgliedschaft teilnehmen konnte.
«Wir freuen uns sehr, denn mit Roger de Weck gewinnt der Vorstand ein Mitglied mit einem starken publizistischen Profil», heisst es in einer Mitteilung vom Mittwochmorgen. Der Bestsellerautor habe mit 22 Jahren im Journalismus angefangen, sei neben vielem anderen Chefredaktor der Zeit und des Tages-Anzeigers gewesen, jahrelang auch Moderator bei «Sternstunde Philosophie» (SRF und 3sat). «Seit den Anfängen ist de Weck freier, zugetaner Mitarbeiter der Republik», heisst es weiter.
«Die Republik ist eine Erfolgsgeschichte, zu der viele beigetragen haben, angefangen bei den Gründerinnen und Gründern», wird Roger de Weck in der Mitteilung zitiert. «Eine Erfolgsgeschichte braucht Dynamik und Stabilität. An beidem wird weiter zu arbeiten sein: im Hinblick auf eine stabile Chefredaktion und Geschäftsführung – zugunsten einer Publizistik, die dynamisch ihr Potenzial ausschöpft. Viel Arbeit, so wie mir jetzt viel Vertrauen zuteilgeworden ist. Dafür danke ich den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern, die mich in den Vorstand wählten.»
In Beachtung der Governance werde er nicht mehr für die Republik schreiben oder podcasten, so der 69-Jährige weiter. Im Sommer 2020 wurde bekannt, dass Roger de Weck den Republik-Podcast «Im Gespräch» moderiert (persoenlich.com berichtete). De Weck weiter: «Auf andere Weise werde ich mich zielstrebig einsetzen, nach wie vor konstruktiv und unbequem. Auf das Zusammenspiel mit Präsidentin Sylvie Reinhard, Vorstandsmitglied Alfonso von Wunschheim, dem Genossenschaftsrat, allen Kolleginnen und Kollegen, die mit Herzblut die Republik machen und ausmachen, freue ich mich.»
Das Onlinemagazin Republik sorgte zuletzt mit Steuerproblemen selber für Schlagzeilen. (pd/cbe)